Mittwoch, 18. September 2013

Hintergrundinfo: Eigenerfahrung "Spurlos"

Natürlich stammt die Idee zu diesem Roman aus einer eigenen Sehnsucht heraus. Wo sind meine eigenen Grenzen, wie würde ich auf mich allein gestellt zurecht kommen. Um einen Menschen in dieser Situation besser nachempfinden und beschreiben zu können, packte ich im Dezember 2008 meinen Rucksack und flog für eine Woche auf eine karge Insel - ohne Zelt und nur mit dem nötigsten an Gepäck. Mein Ziel war es, diese Insel komplett zu durchqueren, abseits der Straßen und Pisten, querfeld ein, um danach meinen Weg entlang der Küste fortzuführen. Es sollte kein Spaziergang werden. Ich bin gelaufen, gelaufen und gelaufen; über Steine, durch Schluchten, über Bergkämme, durch Steppe und Sand bei Regen, bei Sonne, bei Wind und bei Sturm. Es war ein anstrengendes, interessantes und landschaftlich sehr reizvolles Erlebnis. Ich hoffe, einige dieser Erfahrungen in meinem Debüt-Roman "Spurlos" glaubhaft verarbeitet zu umgesetzt zu haben.

Zeit heilt nicht nur Wunden sondern lässt auch Gedanken und Prozesse reifen. 3 Bildbände und eine "Pause" vom schreiben liegen nun dazwischen und nun glaube ich, ist es wieder so weit... Eine neue Überarbeitung des Romans liegt an, einige Änderungen, neue Formulierungen, bessere Umschreibungen, stichhaltigere Fakten, präzisere Angaben und "abspecken" überflüssiger Textbausteine. A never ending story? Nein. Ich arbeite daran, das endgültige Finishing bis Ende 2014 einzuhalten. Testleser und Kritiker im Vorfeld bitte melden ;0) TF, 18.09.2013

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Stationen eines Romans




Diese Bilder zeigen Momentaufnahmen aus meinem Debüt-Roman "Spurlos". Mehr soll noch nicht verraten werden ;0)
Tom Freiwah

Mittwoch, 21. Oktober 2009

"Spurlos" - Die Rohfassung des Romans ist fertig ;0)

347 Seiten im Taschebuchformat. 
Diese Story hat sich erstaunlich entwickelt. Ausgangspunkt dieses Romans war lediglich der Grundgedanke, wie ein Mensch wohl reagieren würde, wenn er eines Tages plötzlich irgendwo in weiter Einsamkeit an einem völlig unbekannten Ort aufwacht und um ihn herum nirgends ein Zeichen von Zivilisation auszumachen ist; wenn er plötzlich völlig auf sich allein gestellt ist - ohne Grund, ohne Angaben, ohne Vorbereitung und ohne Zielvorgabe.
Es war für mich sehr spannend, mich in diese Situation gedanklich selbst einfühlen. Nach und nach zeigte der Protagonist seine Gefühle, seine Gedanken und offenbarte so seinen Charakter. 
Die Story wuchs mit jeder neuen Situation, mit jedem Hindernis und mit jeder Art von Begegnung - sei es mit Naturgewalten, Tieren oder Menschen.
Um ehrlich zu sein, war ich über das Ende selbst ein wenig überrascht. Ich hatte beim Schreiben oft das Gefühl, mich gar nicht einmischen zu dürfen, den Dingen und dem Schicksal ihren freien Lauf lassen zu müssen. 
Es ist nicht gelogen wenn ich behaupte, dass ich die Handlung dieser Geschichte so gut wie nie vorherbestimmt habe - sie ist in der Tat im Moment des Schreibens gewachsen und hat sich autark entwickelt. So hatte ich also selbst bei der Arbeit immer erst erfahren, wie es in den folgenden Momenten weiterging. Es war eine sehr spannende Erfahrung für mich und hat mir auch sehr große Freude bereitet.
Ich bin mit dieser Geschichte sehr zufrieden und möchte nun alles daran setzen, dass dieser Roman veröffentlicht wird. 
Natürlich sehe ich vor meinem geistigen Auge auch den Film "Spurlos" in prächtigen Aufnahmen und tiefgründigen Stimmungsbildern deutlich vor mir. Davon ein Drehbuch zu verfassen, wäre mit Sicherheit nicht verkehrt... Kommt Zeit, kommt... Verleger? Produzent? Agent? - ich werde sehen ;0